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Stadt
Dienstag, 8. März 2022 | KW 10 | 23. Jahrgang | Inserateannahme: 062 823 83 88 | Redaktion: 062 822 07 70 | info@badenerwoche.ch | www.badenerwoche.ch
LERNWERK- MUSEUM HOTEL SILVIA FLEURY
STATT OLTEN AARGAU LUDINMÜHLE
Die sogenannten Rund 245'000 Gäste Die Wellness-Oase Die Aargauerin ist
Soft Skills haben besuchten die Schlös- im Brettental bie- neue Direktorin des
eine grosse Bedeu- ser, insbesondere tet mit dem Package SMGV und will junge
tung in der Führung auch Schloss Wildegg, «Schneeglöckchen» Menschen für die
und Teamfähigkeit – das für den Europäi- eine Möglichkeit, ent- Berufe in der Gipser-
sie basieren auf den schen Museumspreis spannt dem Frühling und Malerbranche
eigenen Werten. nominiert ist. zu begegnen. begeistern.
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Geschichten Achtung Bargeld
Firma Klein kauft
seit 1974
erzählen – analog Antike Möbel, Tafel- und
Pelzmäntel und Jacken,
Formsilber, Porzellan- und
und digital Bronzefiguren, Schreib-
und Nähmaschinen,
Taschen- und Armband-
uhren, Goldschmuck und
Das Stadtmuseum Aarau ist ein Dienstleistungsbetrieb für die Edelsteine, Münzen und
Bevölkerung. Mit seiner Sammlung wird das Gedächtnis der
Stadt Aarau für kommende Generationen gepflegt und mit sei- Barren, Zahn- und Altgold.
ner Vermittlungstätigkeit bietet das Haus Raum für Geschichte Kostenlose Wertermittlung vor Ort.
und Geschichten, stellt Fragen und lädt zu Begegnung und Garantiert seriös und diskret.
Austausch ein. Ein Rundgang mit dem Leiter Marc Griessham- Info: 076 718 14 08
mer unter anderem durch die aktuelle Ausstellung «ZEITGE-
SCHICHTE AARGAU 1950 – 2000».
Bild: Felix Aeberli stAAG/RBA11-735_9
Wie sind Sie mit dem letztjähri- und Jugendlichen das vielsei- Kranführerin bei der BBC in Baden aus einer Reportage zum Thema «Fremd-
gen Museumsjahr zufrieden? tige Workshop-Angebot rund arbeiter», Mai 1970.
Marc Griesshammer: Der Start um die Fotografie. Nachdem
ins Jahr erfolgte im Stillen und das Fotofestival Lenzburg im Der Erweiterungsbau ist ein tualisierung der Dauerausstel-
hinter verschlossenen Türen. September/Oktober in unse- grosser Gewinn für das Mu- lung in Angriff nehmen und das
Erst ab März durften Einzelper- ren Räumen zwei internatio- seum, für die Stadt und die Men- Foyer neugestalten. Diese Ver-
sonen wieder ins Museum, für nale Fotografie-Ausstellungen schen, die hier leben. Er hat änderungen werden für das Pu-
Schulen und Gruppen blieb die zeigte, eröffneten wir im No- unsere Möglichkeiten für eine blikum ab Mitte 2023 sichtbar.
Situation bis in den Mai hinein vember mit einer grossen Ver- zeitgemässe Museumsarbeit
kompliziert. Mit der gemein- nissage die Wechselausstellung massiv erweitert. Er bietet Platz Wo muss man heute die Besu-
samen Ausstellung «Cirqu' im «ZEITGESCHICHTE AARGAU für Begegnungen, Austausch, cherinnen und Besucher abho-
Stadtmuseum» – einer Koope- 1950 – 2000. Bilderkosmos Kooperationen und verschie- len, damit sie begeistert nach
ration mit cirqu', dem zeitge- eines halben Jahrhunderts». denste Vermittlungsformate, Hause gehen?
nössischen Zirkusfestival – zog Somit konnten wir im Gegen- die wir ausprobieren und entwi- In ihrem Alltag, in ihrer Le-
dann der Zirkus ein. Während satz zum ersten Corona-Jahr ckeln konnten. Die Pandemie- benswelt, mit ihren persönli-
des Festivals «cirqu'8» wa- das Ausstellungsprogramm fast zeit mit weniger Veranstaltun- chen Geschichten und ihren
ren wir als Festivalzentrum uneingeschränkt wiederauf- gen und reduziertem Programm individuellen Fragen. Die meis-
gut besucht, ermöglichten den nehmen, so dass wir inhaltlich bot zusätzlich eine Chance für ten Leute besuchen uns in ihrer
nächtlichen Ausstellungsbe- sehr zufrieden sind. eine Auslegeordnung und eine Freizeit. Da müssen wir uns fra-
such und hatten mit Artistin- Standortbestimmung, welche gen, was können wir ihnen bie-
nen und Artisten, die in einer Für das Stadtmuseum hat mit wir entsprechend nutzten. Wir ten, was andere nicht können,
Residenz an ihren Perfor- dem Erweiterungsbau eine entwickelten ein neues digitales dass sie ihre wertvolle Zeit mit
mances gearbeitet haben, viel wichtige Neupositionierung be- Konzept und erweiterten unser uns teilen. Und da sind die Be-
Leben im Haus. Während des gonnen. Welche Bilanz kön- Sammlungskonzept im Hinblick dürfnisse vielfältig.
Frühlings- und Sommerferien- nen Sie da ziehen und in welche auf Partizipation und kulturelle
programms besuchten zahlrei- Richtung geht die weitere Ent- Teilhabe. Dies führte dazu, dass
che daheimgebliebenen Kinder wicklung? wir nun in diesem Jahr eine Ak- Fortsetzung Seite 3