Page 6 - Lenzburger Woche - KW 29 - 2022
P. 6
SEITE 6 DIENSTAG, 19. JULI 2022
Transportkosten 2023: Anstieg um 5 Prozent
Im Strassentransportgewerbe Die wichtigsten Faktoren, wel- aufgrund von Engpässen bei
steht 2023 ein massiver Kos- che die Kosten erheblich erhö- der Strasseninfrastruktur in
tenschub bevor. Zu erwar- hen, sind somit: sämtlichen Landesteilen. Flä-
ten ist eine Verteuerung von • Zunahme der Personalkos- chendeckend kommt es täglich
mindestens 5 Prozent. Haupt- ten aufgrund gestiegener zu Staus, Behinderungen und
gründe sind erhebliche Mehr- Lebenshaltungskosten; Zeitverlusten, sei es auf dem
kosten beim Personal sowie • steigende Aufwände beim Nationalstrassennetz, bei der
die innert kurzer Zeit stark Personalerhalt und der Per- Zufahrt in Städte und Agglome-
gestiegenen Energie- und Ein- sonalgewinnung; rationen, infolge von Rotlicht-
kaufspreise. Nicht eingerech- • höhere Personalaufwände wellen oder aufgrund fehlender
net sind dabei die zusätzli- infolge Anstiegs von Aus- öV-Ausbuchtungen. Die aktu-
chen Kosten infolge der jähr- falltagen, Betreuungsurlau- ellen Staustunden übertreffen
lich steigenden Stauproble- ben; nun sogar massgeblich die Zah-
matik. Sie führen dazu, für • steigende Energiepreise len vor der Coronazeit.
dieselben Auftragsvolumen (nebst Diesel auch Strom,
deutlich mehr Zeit, Fahrzeuge AdBlue usw.); Die ASTAG rechnet daher für
und Personal eingesetzt wer- Bild: pixabay • steigende Kosten bei Fahr- 2023 im schweizweiten Stück-
den müssen. Die ASTAG rechnet für 2023 im schweizweiten Stückgut- und Überlandverkehr zeugen, Aufbauten, Ersatz- gut- und Überlandverkehr mit
mit einer Zunahme der Transportkosten von mindestens 5 Prozent. teilen, Wartung, Unterhalt; einer Zunahme der Transport-
Die Kostenbelastung im Schwei- • steigende Anforderungen kosten von mindestens 5 Pro-
zer Strassentransportgewerbe und Effizienz der Transport- lifiziertem Fachpersonal führen im Bereich IT-Sicherheit zent. Im selben Ausmass dürf-
wird 2023 erneut stark anstei- unternehmen, verbunden mit zu einer erheblichen Zunahme und Cyberrisiko; ten – gemäss einer Umfrage bei
gen. Damit setzt sich ein lang- hohem Kostenbewusstsein und der Lohn- und Personalkosten. • Preisanstieg bei Ladehilfs- den Verbandsmitgliedern – die
jähriger Trend fort, getrieben Kundenorientierung, ist es bis- Auch die innert sehr kurzer Zeit mitteln (Paletten, Deckel, Transportpreise aufschlagen.
einerseits von Steuern, Abga- her gelungen, die Wettbewerbs- angestiegenen und weiter stei- Rahmen, Gebinde usw.); Nicht eingerechnet sind die zu-
ben und Gebühren und der fähigkeit aufrechtzuerhalten. genden Energie- und Einkaufs- • steigende Zinsen; sätzlich anfallenden Kosten in-
staatlich verschuldeten Stau- kosten, gepaart mit den langen • steigende Kosten im Be- folge Staus und Verkehrsüber-
problematik, anderseits von der In den nächsten Monaten muss Lieferfristen für Fahrzeuge, Auf- reich Lagerlogistik und Um- lastung, welche zu erheblichen
aktuellen geopolitischen Situa- jedoch mit einer weiteren Ver- bauten und Ersatzteile, treffen schlag Produktivitätseinbussen füh-
tion mit enorm hohen Energie- schärfung der Situation ge- die Branche sehr hart. Weitere ren. Die konkreten Erhöhun-
preisen und Lieferengpässen. rechnet werden. Die Heraus- Effizienzgewinne, die in den Zusätzliche Mehrkosten gen, abhängig von Transport-
Im internationalen Vergleich ist forderungen sind enorm und (inner-) betrieblichen Abläu- wegen Staus und Strassen- sparte, Betrieb und Selbstkos-
die Abgabenlast im Transport- betreffen einzelne Transport- fen durch Innovation, Kosten- infrastruktur-Engpässen ten, müssen jedoch kundenin-
gewerbe nirgends so hoch wie in unternehmen existentiell. Der bewusstsein und Kundenorien- Spürbare Produktivitätsver- dividuell ausgehandelt werden.
der Schweiz. Nur dank der he- Anstieg der Lebenshaltungs- tierung erzielt werden, werden luste und somit weitere zusätz-
rausragenden Innovationskraft kosten und der Mangel an qua- umgehend wieder aufgefressen. liche Mehrkosten resultieren pd
ANZEIGE PUBLIREPORTAGE
Mehr Schweiz geht (fast) nicht
Landjäger begleiten uns seit unserer
Kindheit – sie sind ein beliebter Snack
für zwischendurch, auf den Schuel-
reisli, bei Wanderungen oder beim
Entspannen in der Natur. Das beliebte
«Päärli» ruft bei uns allen viele posi-
tive Erinnerungen wach, so auch bei
Mario Lang, dem Inhaber von Landjä-
ger.ch.
Wer nun aber mit einer Wursterei oder
Ähnlichem rechnet, liegt daneben. Viel-
mehr hat der Unternehmer ein Modela-
bel mit dem eingängigen Namen gegrün-
det, welches sich als Ziel gesetzt hat, tra-
ditionelle Motive, in Kombination mit
Moderne, zu verbinden.
Landjäger-Textilien Bilder: zVg
Diese mit dem Schweizerkreuz und Für jedes gekaufte Produkt wird ein Baum ge-
Swissness (Edelweiss und Scheren- pflanzt.
schnitt Design) verzierten Polos, Hoo-
dies und T-Shirts bilden zusammen Es steht auch für die Neutralität und
eine Linie von hochwertigen Materia- Unabhängigkeit der Schweiz. Ein neuer
lien und ansprechendem Design. So Trend ist geboren, der Jungen und im
sind Produkte entstanden, die klassi- Geist junggebliebenen Menschen Freude
sche und moderne Elemente miteinan- bereitet und sowohl für Schweizer wie
der verbinden. auch für Touristen ein Hingucker ist.
Jedes einzelne Stück ist mit dem Schwei- Mario Lang, der Gründer des neuen Mo-
zerkreuz, dem «Edelschweiz», gekenn- delabels, kommt ursprünglich aus der
zeichnet, als ein Symbol der Identität. Helikopterfliegerei. Die Schweizerfarben
rot und weiss sind auch aus der Luftfahrt
nicht wegzudenken, wir erinnern da an
die Swiss, die Rega und nicht zuletzt an
die Patrouille Suisse, der wir ein eigenes
Shirt gewidmet hatten. So gesehen ist
der Sprung gar nicht so gross, wie man
anfänglich vermutet.
Ladenlokal: Landjäger.ch
Oberwiberg 6, 6212 St. Erhard
Tel. 041 925 60 80, www.landjaeger.ch