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ZOFINGER WOCHE
Dienstag, 14. Juli 2020 | KW 29 | 21. Jahrgang | Inserateannahme: 062 823 83 88 | Redaktion: 062 822 07 70 | info@zofingerwoche.ch | www.zofingerwoche.ch
DOCTOR THOMAS LUDINMÜHLE DR. MED.
EYEPOINT FUCHS REGLI
Bei der Kundschaft ist Der Präsident der Für einen sicheren Der Arzt aus Seon
eine ausführliche Be- Schweizerischen Ver- und erholsamen hat mit dem Label
ratung, eine genaue einigung Pro Libertate Urlaub eröffnet das «MeinArzt» äusserst
Analyse der Augen so- im Interview zur Peti- Wellness Hotel im schlechte Erfahrun-
wie eine offene und tion «Wir essen wei- Schwarzwald mit gen gemacht und sich
ehrliche Preispolitik terhin unsere Mohren- neuem Schutzkonzept. erfolgreich dagegen
dringend gewünscht. köpfe». gewehrt.
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«Den Unterneh-
men eine starke
Stimme geben»
Beat Bechtold, neuer Direktor der Aargauischen Industrie-
und Handelskammer AIHK, setzt sich für eine offene und so-
mit wettbewerbsfähige Schweiz und damit für die Anliegen der
Wirtschaft im Aargau ein. Als grosse Herausforderungen er-
achtet er – nebst der Bewältigung der aktuellen Corona-Krise –
unnötige Regulierungen, optimale Rahmenbedingungen zu
schaffen sowie dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Hier
spricht er über die Begrenzungsinitiative, deren Annahme für
die Aargauer Unternehmen schwerwiegende Folgen hätte, so-
wie die Schweizer Wirtschaftspolitik als Erfolgsmodell.
Sie sind seit rund sechs Mo- konnten wir die Anliegen der
naten im Amt als neuer Direk- Wirtschaft in diversen Gremien
tor der Aargauischen Indust- und auch beim Aargauer Regie-
rie- und Handelskammer AIHK. rungsrat aktiv einbringen.
Welche Bilanz können Sie zie-
hen? Ihr Vorgänger Peter Lüscher
Beat Bechtold: Die Bilanz nach legte grossen Wert auf kon- Bild: AIHK
sechs Monaten fällt erwartungs- krete Dienstleistungen für die Beat Bechtold, neuer Direktor der Aargauischen Industrie- und Handelskam-
gemäss positiv aus, auch wenn Mitglieder der AIHK, die er kon- mer AIHK: «Die Schweiz muss offenbleiben, denn sie hängt zu stark von Expor-
der Einstieg aufgrund der Co- tinuierlich ausbaute. Welche ten, Importen und der Einbindung in internationale Wertschöpfungsketten ab.»
rona-Pandemie natürlich an- Prioritäten setzen Sie?
ders verlaufen ist als geplant. Ich halte an dieser Strate- zend zu diesen Dienstleistungen geschnürt für Nothilfe und Li-
Was ich bei der AIHK angetrof- gie fest, zumal sich zeigt, dass haben die letzten Monate deut- quiditätssicherung für die Aar-
fen habe, ist ein gut aufgestell- unsere Mitglieder diese kon- lich gemacht, wie wichtig es ist, gauer Unternehmen. Hat die-
tes, effizientes Team und tra- kreten Dienstleistungen, z.B. dass wir den Unternehmen eine ser finanzielle Rettungsring bis
gende Beziehungen zu Wirt- unsere Rechtsberatung, sehr starke Stimme geben und uns jetzt Schlimmeres verhindern
schaft, Politik und anderen Ver- schätzen. Nicht alle Unterneh- für die Anliegen der Wirtschaft können?
bänden. Das hat uns gerade men haben eigene Juristen im einsetzen. Das ist ein Bereich, Es war richtig und wichtig, dass
während der Pandemie sehr ge- Haus und können so schnell den ich noch weiter ausbauen Bund und Kanton Hilfspakete
holfen. Zum einen konnten wir und unkompliziert zu kompe- möchte. geschnürt haben. Viele Unter-
unsere Mitglieder laufend infor- tenten juristischen Auskünften nehmen, insbesondere kleinere
mieren und ihnen Instrumente kommen. Wir sind auch im Ex- Die letzten Monate waren Co- Firmen hätten den Lockdown
zur Verfügung stellen, die sie port stark in der Beratung und rona-bedingt turbulent. Die ohne diese Massnahmen nicht
während der Pandemie unter- unsere Ausgleichskasse geniesst Aargauer Regierung hat ein überstanden.
stützt haben. Zum anderen einen sehr guten Ruf. Ergän- 300 Millionen Franken-Paket Fortsetzung Seite 3